Weingut Monteverro - Lifestyle-Insider.com

Weingut Monteverro

INTERVIEW

Am Fuße des mittelalterlichen Städtchens Capalbio liegt das toskanische Weingut Monteverro. Die Maremma ist für ihre Ursprünglichkeit und Tradition bekannt. Das Potenzial dieser Region haben auch Julia und Georg Weber erkannt. Wir haben mit Ihnen über ihre Passion für Spitzenweine gesprochen.

Die Gewinner des LI-Awards 2019 in der Kategorie "Weingut"

22. März 2019

Lieber Georg, Du führst das von Deinem Großvater gegründete Familienunternehmen im bayerischen Schwaben, bist aber im Herzen Winzer in der Toskana… Wie kam es dazu?

GW: Während meines Studiums in Lausanne durfte ich einen Château Latour 1966 trinken - ein Augenöffner für das Momentum Wein, die Aromenvielfalt und Komplexität. Wein hat viel mit Kultur und Gesellschaft zu tun und wenn man einen Lagerungswein dieses Formats mit guten Freunden genießt, prägt das! Für mich war das der Moment, von dem an ich mehr wissen wollte. Heute ist Wein ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens!

Wein schmecken ist das eine, ein Weingut von Null weg aufzubauen, eine ganz andere Geschichte. Wie hat sich das entwickelt?

GW: Zuerst liebt man Wein. Dann trinkt man ihn. Später sammelt man Flaschen und besucht Anbauregionen, wie etwa Bordeaux oder Napa Valley. Und wenn man dann durch so einige Premiumweingüter läuft, entwickelt sich ein innerer Antrieb. Ich habe den Gedanken weitergesponnen und so ist Monteverro entstanden.

Monteverro liegt im südlichsten Teil der Toskana direkt am Meer in der Provinz Grosseto. Wie bist du an diesen Ort gekommen?

GW: Es herrschen hier perfekte Bedingungen. Wir bauen unter anderem Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc an. Jede unserer Reben sieht das Meer und die Küste. Die kühle Brise lässt den Cabernet voll ausreifen. So entstehen Weine von Weltklasseformat. Der Ort Capalbio selbst hat kaum Bekanntheit als Anbaugebiet und doch haben die Böden hier exzeptionale Qualität und Mineralität. Die steile Hanglage zum Meer und das Mikroklima liefern ein Terroir für große Weine. Das bestätigten uns Bodenanalysen und Berater. Wir wussten aber auch, dass wir viel Zeit brauchen - und die hatte ich. Schließlich war ich erst 25 Jahre alt, als alles begann. Ich habe damals das Grundstück in Capalbio gesehen und mich sofort in den Ort verliebt.

Und der glückliche Zufall wollte es auch, dass du 2005 Deine Frau kennengelernt hast. Julia, Du führst heute das Weingut, bist immer mehr in diese Rolle hereingewachsen. Wie war das damals?

JW: Georg hat mich auf den Geschmack gebracht, ich wusste anfangs eher wenig über Wein. In all den Jahren habe ich sehr viel gelernt und es macht mir wahnsinnig Spaß. Es ist unser gemeinsamer Lebenstraum, ein so großartiges Produkt an diesem wunderschönen Ort produzieren zu dürfen. Was das Weingut anbetrifft, hat mir Georg sehr viel Vertrauen entgegengebracht, mich gepusht und gefördert.

Ihr hättet damals auch ein bestehendes Weingut kaufen können?

GW: Das stimmt. Aber uns trieb und treibt der Perfektionismus. Wir hatten schon viel gesehen auf der Welt und wollten von Anfang an ins Premium-Segment. Unser Ziel: Eines Tages zu den besten Weinen Italiens zu gehören. Alles musste daher perfekt sein. Doch die Weingüter, die wir uns angesehen haben, genügten diesen Ansprüchen nicht: Wir hätten viel ändern müssen. Also haben wir uns für den Neubau entschieden. 

Was waren die größten Herausforderungen dabei?

GW: Ich war damals Quereinsteiger aus Deutschland, kam ins Land ohne Beziehungen und musste bei null anfangen. Das war nicht ganz leicht. Wir haben unseren Weg erarbeitet und mit der Zeit ging vieles schneller und besser. Die größte Herausforderung aber liegt in der langen Zeitspanne vom Grundstückskauf, bis der erste Wein in der Flasche ist.

Das glaube ich gern. Von welchem Zeithorizont sprechen wir?

GW: Gute Trauben für die Lese wachsen erst nach etwa drei bis fünf Jahren. Dann liegt der Wein zwei Jahre im Barrique und später noch einmal ein bis zwei Jahre auf der Flasche. Alles in allem sprechen wir von gut zehn Jahren – einer Zeit, in der man kein Produkt hat, keine Einnahmen, keinen Cashflow. Für ein junges Start-Up ist das schon eine extrem lange Phase. Man muss fest an sich glauben. Wir haben 2003/4 gepflanzt, 2008 den ersten Jahrgang produziert und sind 2011 auf den Markt gegangen. Wir befinden uns jetzt im siebten Marktjahr und haben eine großartige Reputation geschaffen. Aber es ist schon was dran, an dem berühmten Sprichwort: Wenn man ein Weingut aufbaut, muss man nur die ersten 200 Jahre überleben.

JW: Auf Messen treffen wir Weingüter mit 800 Jahren Tradition, wir sind gerade zum zweiten Mal dort. Das ist schon etwas einschüchternd. Aber die Winzer haben uns sehr nett empfangen und bringen uns größten Respekt entgegen. Das empfinden wir als großes Kompliment.

Bei so einer langen Zeitspanne trifft man sicher auf Neider, die einen als Spinner oder Wohlstandsjüngling abstempeln. Ist der Erfolg eine Genugtuung?

GW: Und eine riesen Bestätigung für all die Arbeit, Zeit und Energie, die wir in Monteverro investiert haben und weiterhin investieren!

JW: Der größte Moment war, als wir die erste etikettierte Flasche in Händen hielten. Endlich hatten wir ein Produkt…

GW: Ich habe diese erste Flasche - das waren 6 Liter - entkorkt, bin wie ein kleines Kind durchs Weingut gelaufen und habe gerufen: „Die erste Flasche ist da!“

Wie ist Euer Etikett entstanden?

JW: Eine Agentur aus San Francisco hat es designt. Es zeigt die Monteverro-Hügel, dahinter den italienischen Steppwald und den Ort Capalbio im Hintergrund. Uns war wichtig, unsere Identität auf den Wein zu bringen. Der Name bedeutet übrigens Ebersberg oder der Berg des Ebers. 

Ihr arbeitet mit international renommierten Beratern, wie etwa Michel Rolland. Welchen Einfluss haben sie auf Euren Wein?

JW: Sie haben einen großen Beitrag zum Weinberg geleistet! Wir arbeiteten zum Beispiel von Anfang an mit Claude und Lydia Bourguignon, den Terroir-Experten weltweit. Die beiden haben damals an verschiedenen Stellen im Weinberg drei Meter tiefe Löcher gegraben und sind erstmal darin verschwunden. Sie haben dort den Mineraliengehalt gemessen und uns später beraten, welcher Klon, welcher Rootstock, wo geeignet ist.

GW: Bis heute arbeiten wir mit Michel Rolland - er beeinflusst nicht unseren Wein, denn der hat seine eigene Persönlichkeit. Michel Rolland ist für uns vor allem ein Wissensträger. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Weinwissenschaft enorm weiterentwickelt und Michel Rolland gibt uns seinen Erfahrungsschatz weiter. Er stellt auch den einen oder anderen Kontakt her, fördert und fordert uns, damit wir unserem Anspruch gerecht werden. Wir sind heute ein internationales Team. Unser Kellermeister und Önologe Matthieu Taunay kommt aus Frankreich und war von Anfang an dabei: Er kennt alles, liebt große Weine und hat richtig Feuer. Für ihn ist der beste Jahrgang immer der, der noch kommt. Das treibt an.

Euer Premium-Produkt, der Monteverro, kostet 115 €. Damit liegt Ihr mit großen Marken auf einer Linie. War das Euer Anspruch?

GW: Unser Anspruch ist: Wir wollen zu den besten Weinen Italiens gehören…

JW: Und das bedeutet vor allem Qualität. Bei uns steckt wahnsinnig viel Aufwand im Produkt: Vom Winterschnitt, über die Handlese, Selektion und Vinifikation an sich – in Monteverro wird alles per Hand gemacht. Der Human Touch ist uns extrem wichtig. Wenn man diesen Aufwand sieht, versteht man auch, wie der Preis zustande kommt. Zudem arbeiten wir rein nach dem Gravitationsprinzip, unsere Weine werden während des Vinifikationsprozesses niemals gepumpt, sondern schonend mit der eigenen Schwerkraft bewegt.

GW: Zudem sind wir sehr selektiv. Nur die besten Trauben kommen in unseren Wein: Eine Rebe kann bis zu 6 Flaschen produzieren. Bei uns ist es gerade mal eine halbe Flasche. Wir reduzieren den Ertrag, um Komplexität und Premiumqualität herauszuholen. 

Ihr arbeitet biologisch, verwendet keine Pestizide?

JW: Das stimmt. Wir unterlaufen gerade die Zertifizierung. Das dauert einige Jahre, aber 2019 soll es soweit sein! Wir halten nichts davon, den Boden mit Chemie vollzustopfen. Langfristig bringt das nicht viel. Die Natur ist sich selbst der beste Feind. Wenn kleine Tierchen an unseren Reben sind, dann bekämpfen wir sie mit anderen Tieren oder Pflanzen, also ihrem natürlichen Feind. Das funktioniert bislang sehr gut. Natürlich gibt es aber Schwankungen von Jahrgang zu Jahrgang. Aber so soll es auch sein! Der Jahrgangsausdruck ist für Monteverro sehr wichtig.

Neben dem Wein baut Ihr auch Olivenbäume, Lavendel und andere Sträucher an. Warum?

JW: Von unseren 60 Hektar Land geht etwa die Hälfte in den Weinanbau. Wir haben auch einen riesigen Olivenhain mit vier verschiedenen Sorten. Der existierte schon und uns hätte es im Herzen wehgetan, die Pflanzen wegzureißen. Wir produzieren damit exklusives Öl in kleinen Mengen, auf höchstem Niveau. Wir legen viel Wert auf Diversität und haben daher auch Sträucher gepflanzt. So werden ganz verschiedene Insekten angelockt, die sich gegenseitig auf natürliche Weise bekämpfen.

GW: In Bordeaux betreibt man reine Monokultur. Da sieht man hunderte von Hektar nur Weinberge. Das ist nicht gesund für die Natur! Organische Bewirtschaftung gehört dazu.

Wie viele Flaschen produziert Ihr im Jahr?

GW: 150.000 Flaschen über alle Weine. Von unserem Einstiegswein, dem Vermentino, stellen wir deutlich mehr Flaschen her, als von unserem Spitzenprodukt, dem Monteverro. Davon sind es gerade mal 18.000 Flaschen pro Jahrgang.

JW: Wir machen sechs verschiedene Weine: Der Monteverro ist unser Herzstück, Terra di Monteverro dessen kleiner Bruder. Danach kommt ein Verruzzo. Zudem produzieren wir einen Premium-Chardonnay in kleinen Mengen, einen Tinata und einen Vermentino. Letzteres ist eine lokale, autochrone Rebsorte und ein schöner, leichter Sommerwein.

Ihr seid beide Liebhaber von weißem Burgunder?

GW: Absolut! Vor allem von Chardonnay, wenn er frisch, elegant und mineralisch ist. Anfangs gab es viele Zweifler, die uns den Anbau in einer heißen Region, wie der Toskana, nicht zugetraut haben. Im Napa Valley funktioniert es auch – und so fragte ich Michel Rolland, was er davon hält. Er kannte auch keinen Winzer in der Region, aber sagte: „Let’s try it!“. Wir nutzen Klone aus dem Burgund, haben die Rebzeilen anders gestaltet und profitieren von der Meeresbrise, die unsere Trauben frisch hält. Unser Chardonnay überzeugt mit Frische und Eleganz!

JW: Mit diesem Wein profilieren wir uns hier in Italien! Viele italienische Sterneköche wollen unseren Chardonnay. Darauf sind wir sehr stolz – ein Ritterschlag! Von den Jahrgängen 2008-2013 haben wir keine einzige Flasche mehr im Haus.

Das hätte wohl niemand in einer Rotweinregion erwartet… Macht es bei so einem Boom nicht Sinn, noch mehr zu produzieren?

GW: Wir haben einen Weinberg in Toplage. Da geht die Produktion vielleicht noch 8.000 bis 9.000 Flaschen nach oben. Mehr nicht - und das ist auch gut so! Man muss nicht immer multiplizieren. 2015 wird der wohl beste Jahrgang, den wir je gemacht haben. Wir produzieren 150 Magnumflaschen - und die sind bereits alle weg! Auf der Messe wollte ein Kunde sogar alle auf einmal kaufen. Da spielen wir allerdings nicht mit, denn wir möchten es allen recht machen. Zuteilung ist schon ein Problem! Aber ein schönes…

Wein muss auch verkauft werden. Wie geht Ihr vor?

JW: Wir haben einen eigenen Vertriebsmanager, der den Absatz managt. Kernmarkt ist Deutschland, Österreich und die Schweiz. Aber auch Italien zählt mittlerweile zu unseren wichtigsten, strategischen Märkten. Viele Menschen kommen hierher in den Urlaub, trinken den Wein und nehmen sich einige Flaschen mit nach Hause. Wir importieren zudem in die USA, nach Asien und China. In den 25 bis 30 wichtigsten Weinländern sind wir gut vertreten. Das reicht völlig, da wir nur eine beschränkte Menge haben.

Wo steht Monteverro in zehn Jahren?

GW: Wir denken sogar noch weiter, in Generationen. Wir freuen uns, wenn eines unserer Kinder das Gut und unseren Traum eines Tages fortführen wird. Und in zehn Jahren wünschen wir uns, dass wir unter den besten Weinen Italiens genannt werden. Dann haben wir alles richtig gemacht.

Ihr seid ein echtes Powerpaar, führt neben dem Weingut auch ein großes Unternehmen, habt drei Kinder und ein zeitaufwändiges Hobby. Wie schafft Ihr das?

GW: Nur dann, wenn man das Weingut nicht als Arbeit sieht und es gerne tut. Wir haben jeden Tag ein bis zwei Termine zu Verkostungen, das macht viel Freude und ist wie Freundschaften pflegen. Wein verbindet die Menschen, ist immer gesellig und ein tolles Produkt.

Kann man als Privatperson Euer Weingut besuchen?

JW: Natürlich. Vom Flughafen in Rom liegen wir nur etwa eine Autostunde entfernt, in einer wunderschönen, naturbelassenen Region mit ganz eigenem Charme. Die Maremma ist eher rau und unberührt. Hier im Weingut bieten wir zwei verschiedene Führungen durch Weinberg, Produktion und Keller an. Die große Tour dauert etwa zweieinhalb Stunden mit anschließender Verkostung aller sechs Weine,  die kleine Führung zeigt in etwa anderthalb Stunden das Spektrum von vier Weinen.

GW: Zudem haben wir einen tollen Shop, der immer auch einen Besuch lohnt. Wer mag, trägt sich in  unsere Mailingliste ein und bekommt jedes Jahr eine Offerte, sobald neue Weine herauskommen.

Es lohnt sich wirklich vorbei zu kommen, die Maremma gilt als der „Wilden Westen Italiens“.

GW: Es gibt tatsächlich Cowboys und Pferde. Alles ist sehr ursprünglich hier - der unberührteste Teil der Toskana…

JW: …und ein Hotspot für Römer, die in den Sommermonaten der Hitze der Stadt entfliehen. Im Juli/August ist hier wahnsinnig viel geboten, die Strände sind voll. Die Bucht, die man von uns aus sehen kann, nennt sich „Ultima Spiagga“ - also der letzte Strand der Toskana. Ein sehr berühmter Strand mit vielen Celebrities.

Stichwort Architektur: Wir sitzen hier an einem langen Holztisch mit Blick durch ein Fenster in den Weinkeller mit über 1.000 Fässern. Eine tolle Atmosphäre und dezenter Luxus, ohne Bling Bling. Was hat Euch dazu inspiriert?

GW: Wir haben dezente Architektur gewählt, denn wir möchten uns lieber an der Qualität des Weines messen lassen. Der Barrique-Keller wurde in den Berg hineingebaut mit perfekter Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Dieses Degustationsfenster schafft die Verbindung zwischen Keller und Berg und zeigt eine tolle Sichtachse.

JW: Hier oben finden alle wichtigen Termine statt - von der Blendingsession bis zur Presseveranstaltung. Das ist unser Herzstückraum. Bei der Auswahl der Materialien haben wir uns an die landestypische Architektur gehalten, mit lokalem Stein aus Siena und viel Eichenholz. Für uns war immer wichtig, dass die Gebäude dem Wein folgen. Das Gut sollte funktionell sein, nicht pompös und sich perfekt in die Landschaft einfügen.

Apropos Region: Welche Restaurants und Hotels empfehlt ihr?

JW: Hier gibt es weniger Hotels, als vielmehr kleine Agriturismo-Betriebe: Das sind Landhäuser mit Bed and Breakfast, manchmal auch einem guten Abendmenü. Ich empfehle das Locanda Rossa: Ein wunderschönes Gästehaus mit Pool und guter Küche, hier in Capalbio. Gerade bei Sonnenuntergang hat man hier eine traumhafte Sicht auf das Meer. Ein weiterer Hotspot ist das Il Pellicano auf der Halbinsel Monte Argentario: Ein gediegenes altes Haus, das in den 60er und 70er Jahren Hotspot für Hollywood war. Für mich zählt es zu den schönsten Hotels Italiens.

GW: Wir sind selbst gerne auf dem Monte Argentario, man hat Porto San Stefano auf der einen Seite und Porto Ercole auf der anderen. Orbetello ist auch ein wirklich netter Ort. Restaurants gibt es vor unserer Haustür jede Menge. La Selva Nera heißt etwa ein tolles Fischrestaurant. Oder das Il Frantoio in Capalbio - eine alte Ölmühle mit sehr gutem Fleisch. Generell ist die Region für bestes Bistecca berühmt.

Dem kann ich nur beipflichten. Liebe Julia, lieber Georg, herzlichen Dank für dieses interessante Gespräch und weiterhin viel Erfolg!

(Anm. d. Red.: Dieses Interview wurde im Juni 2018 geführt.)

 

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