INTERVIEW
Er ist diplomierter Sportwissenschaftler, einer der Top-Coaches Deutschlands und Experte im Bereich des Funktionellen Trainings. Für Lifestyle-Insider.com schreibt der Geschäftsführer des R1 Sportclubs regelmäßig interessante Fitnessbeiträge.
Lieber Thomas, neben Deinen genannten Tätigkeiten hast Du die R1 Academy gegründet, eine eigene Ausbildungsstätte für Personal Trainer. Waren der Sport und die Leidenschaft für die Bewegung immer schon essentieller Teil Deines Lebens?
Bis zu meinem zehnten Lebensjahr war ich total unsportlich und immer derjenige, der als Letzter ins Team gewählt wurde. 1990 kam dann die Fußballweltmeisterschaft in Italien. Ich habe mich davor nie für Fußball interessiert, sehr zum Leid meiner fußballbegeisterten Familie. Während dieser WM - da war ich neun Jahre alt - habe ich Interesse vorgeheuchelt, damit ich länger aufbleiben durfte, weil ja Deutschland spielt. Mein Highlight war eigentlich immer nur die Halbzeitpause, denn da durfte ich noch mal Lego spielen und die 2 x 45 Minuten habe ich dann so hingenommen. Doch es ist damals dieser Hype um Deutschland entstanden und am Ende habe ich tatsächlich richtig mitgefiebert. Und da hat mich dann das Fußballfieber gepackt: Ich bin mit zehn Jahren in den Fußballverein eingetreten und habe meine Leidenschaft für Sport entdeckt.
Und wie hat sich Deine Begeisterung für Sport weiter entwickelt?
Mit 15, 16 Jahren war ich als Fußballtorwart recht erfolgreich. Doch ich habe Rückenschmerzen bekommen. Mein damaliger Torwart-Trainer schickte mich ins Fitnessstudio zum Rückenmuskelaufbau. Und da habe ich relativ schnell Feuer gefangen und gemerkt, wie man seinen Körper modellieren kann. Ich war zwar als Fußballtorwart sehr gut, aber immer mit dem Ansatz zum Moppel. Ich dachte mir, das gehe ich jetzt richtig an und übernehme die Kontrolle über mein Aussehen, über meinen Körper. Ich wurde dann auch im Fußball noch besser und habe insgesamt fast zehn Kilo abgenommen. Das war meine größte Zeit als Fußballtorwart - dank der Fitness! Mit 17 Jahren fing ich dann in einer ganz günstigen Fitnessstudiokette in Nürnberg als Trainer an. Damals war McFIT noch ganz klein mit zwei oder drei Filialen. Ich hatte keine Ahnung von irgendwas, keine Lizenz, kein irgendwas. Aber seitdem bin ich als Fitnesstrainer mit ganz kleinen Unterbrechungen unterwegs und habe Blut geleckt: Dieses Gefühl, die Kontrolle über den eigenen Körper zu haben und ihn zu modellieren, das fasziniert mich.
Der Move, das Ganze auch beruflich anzugehen, ist noch ein weiterer Schritt. Wie kam es dazu?
Ich hatte schon immer das Gefühl, ich möchte irgendwann selbstständig sein und mein eigenes Unternehmen haben. Mein Opa war Unternehmer und ich fand das ziemlich cool, sein eigenes Ding zu haben und der Chef zu sein. Ich habe mich dann nach dem Abi entschieden, BWL zu studieren, aber nur mit dem Hinblick, dass ich mal ein eigenes Fitnessstudio aufmache. Weil mir war klar, dieses Fitness-Ding: Das ist meins. Ich habe nach drei Semestern allerdings festgestellt, dass BWL nicht meins ist und hab dann Sportwissenschaften studiert. Dafür habe ich dann auch Feuer entwickelt. Ich konnte mein Fachwissen noch erweitern, wollte aber nie als Therapeut in irgendeiner Reha-Einrichtung arbeiten. Mein Opa, der Unternehmer und meine Leidenschaft für Fitness. Das wollte ich kombinieren.
Während Deines Studiums warst Du Athletiktrainer beim 1. FC Nürnberg?
Ja, 2005 war das. Ich habe die Option bekommen, beim 1. FC Nürnberg in einem Nachwuchsleistungszentrum die Mannschaften im Athletikbereich zu betreuen. Das war damals noch gar nicht professionell aufgebaut. Ich habe die Spieler einmal in der Woche gesehen und immer im ganzen mannschaftlichen Kontext. Zeitgleich war ja wieder ein Hype um die deutsche Fußballnationalmannschaft, weil damals der Jürgen Klinsmann die Nationalmannschaft übernommen und einen amerikanischen Fitnesstrainer engagiert hatte. Das stand groß in der BILD-Zeitung: Jetzt watscheln unsere Fußballer wie Enten mit Gummibändern über den Platz. Heute macht es jeder. Dieser Fitnesstrainer der deutschen Nationalmannschaft, Mark Verstegen, hatte damals schon ein Buch geschrieben, das ich mir holte. Ich hatte schon etliche Fitnesslizenzen gemacht und dachte, ich weiß schon alles über Fitness. Und dann habe ich dieses Buch über funktionelles Training gelesen und mir wurde klar: Ich weiß eigentlich gar nichts! Das hat mir eine völlig neue Welt des Trainings eröffnet und war der Startschuss in die heutige Trainingsrichtung, wie man sie jetzt hier bei uns im R1 findet. Funktionelles Training zu strukturieren, zu systematisieren und nicht irgendwie wild zusammenzusetzen, das hat Verstegen wahnsinnig gut gemacht und von ihm habe ich viel gelernt in Mentorships und Ausbildungen. 2006 habe ich mein Studium beendet und hatte direkt die Chance, ins Ausland zu gehen und bei einer Profiherrenfußballmannschaft zu arbeiten. Dort konnte ich die neuen Erkenntnisse einsetzen. Denn in Deutschland war ich einer der Ersten, der in diesem funktionellen Bereich unterwegs war.
Dann bist Du aus dem Ausland zurückgekommen. Und wie kam es dann zu der Idee zur Gründung des R1 Sportsclubs?
Ein riesen Benefit für uns alle, die in diesem Personal Functional Bereich unterwegs sind, ist die Akzeptanz die wir mittlerweile haben. Das ist nur möglich gewesen, weil wir bei der Fußball-WM 2006 im eigenen Land mit einer der schwächsten deutschen Nationalmannschaften, die wir jemals hatten, eine sensationelle WM gespielt haben. Und wäre das nicht passiert, wäre der funktionelle Trend nicht nach Europa herübergeschwappt. Trends beginnen meistens in den USA. Dann kommen sie nach fünf, sechs Jahren in die Benelux-Staaten und Skandinavien und so weiter. Und noch mal fünf, sechs Jahre später schwappt so etwas nach Deutschland über. Doch im funktionellen Bereich waren wir die Vorreiter in Europa. Und das ist nur möglich gewesen, aufgrund dieses enormen Hypes des Sommermärchens 2006. Ich bin mir sicher, sonst wäre auch 2010 das R1 nicht entstanden. Darum ging es. Functional Training war nicht mehr aufzuhalten. Irgendwann war es akzeptiert, aber zunächst vor allem im Hochleistungssport. Plötzlich haben die Bundesliga-Vereine angefangen: Hey, wir brauchen einen Athletiktrainer, wir müssen das alles restrukturieren. Die Olympiastützpunkte haben sich dem angeschlossen. Und dann war es nur eine Frage der Zeit, bis es dann auch herüberschwappte ins Fitness. 2008 bin ich nach München gekommen und habe angefangen, mit deutschen Tennisspielern in Oberhaching am Stützpunkt zu arbeiten. Nebenbei habe ich mein eigenes Personal Trainingsbusiness aufgebaut. Mein großer Traum war es weiter im Athletikbereich mit Hochleistungssportlern zu arbeiten. Ich habe an der TU München mit Schwerpunkt Leistungssport, Leistungsdiagnostik meinen Master gemacht und meine Karriere ganz auf den Hochleistungssport ausgerichtet. Doch ich hatte daneben auch mein Personal Trainingsbusiness und gemerkt: Es gibt mir wesentlich mehr Energie zurück, mit Leuten zu arbeiten, denen ich helfen kann, ihr Leben zu verbessern, als bei einem überbezahlten Hochleistungssportler die letzten drei Prozent heraus zu kitzeln. Und somit habe ich irgendwann den Entschluss gefasst: Ich drifte doch mehr in Richtung Personal Training. Ich war als frei beruflicher Personal Trainer eingemietet in der Sport Scheck Allwetteranlage hier in München-Unterföhring. Da habe ich meine Kunden generiert und bin zu den Kunden nach Hause gefahren. Dann habe ich 2010 den Marko Rajkovic kennengelernt, meinen jetzigen Geschäftspartner. Er hatte auch immer schon das Ziel, ein eigenes Studio zu betreiben. Mir hat diese Personal Trainer Welt nicht gefallen, weil jeder war der Lonely Wolf und hat sein eigenes Ding gemacht. Jeder hat auch sein Ego immer hochgehangen. Und ich habe mir gedacht: Mensch, das muss doch möglich sein, ein Konzept zu schnüren, was größer ist als der einzelne Trainer. Wo Du auch mal eine Gemeinschaft an Trainern haben kannst, die alle nach demselben Leitfaden arbeiten. Irgendwann kam der Marko auf mich zu und meinte: „Mensch, das ist echt krass, was Du alles machst mit den Leuten, und Du machst ja alles ganz anders als die anderen. Wahnsinn. Ich habe eine Idee für ein eigenes Studio. Könntest Du Dir das nicht vorstellen?“ Und ich hatte ein Konzept aber kein Studio! Und somit kam es, wie es kommen musste. Wir kannten uns überhaupt nicht davor und jetzt sind wir schon siebeneinhalb Jahre zusammen. Er ist mein Trauzeuge und es ist wirklich eine tolle Freundschaft entstanden. Wir haben zu zweit angefangen. Jeder hat damals zu uns gesagt: Das wird nicht funktionieren! Auch dieses Konzept nicht. Aber ich war davon überzeugt. Zum Wohle der Qualität ist dieses Konzept absolut essenziell und notwendig. Wir sind mittlerweile mit 35 Mitarbeitern gesegnet und der größte Personal Trainingsanbieter Deutschlands. Also haben wir wahrscheinlich einiges richtig gemacht.
Was steckt hinter der Philosophie vom R1 Sportsclub? Was bedeutet Functional Training für den Kunden?
Functional Training steht im Gegensatz zum herkömmlichen Fitnesstraining: Das maschinengestützte Training im Fitnessstudio wird immer ausgefeilter, da unheimlich viel Geld reingesteckt wird. Es gibt diverse, mit elektrischen Motoren unterstützte Geräte, wie etwa ein Milon Circle, ein eGym Circle und so weiter. Das ist okay, wenn ich keine Betreuung habe. Und genau diesen Weg gehen viele Fitnessstudios: Sie setzen teure Geräte ein und sparen am Personal. Da stehen dann Leute, die keine Ausbildung haben, so wie ich das mit 17 auch gemacht habe. Und je weniger Ahnung das Personal hat, desto idiotensicherer müssen diese Geräte sein. Ein maschinengestütztes Training ist auch wahnsinnig isoliert. Es trainiert eine Muskelgruppe, maximal zwei. Das ist natürlich besser als gar keine Bewegung, aber der menschliche Körper funktioniert nicht in isolierten Muskeln. Das erinnert mich an Bodybuilding - da baue ich auch isoliert Muskeln auf. Aber es macht mich nicht fit für das Leben, besonders attraktiv und gesund. Funktionelles Training bedeutet: Wir trainieren ganze, natürliche Bewegungen, wo das eigene Körpergewicht und der eigene Körper im Fokus stehen und nicht externe Maschinen. Es gibt immer nur kleine Hilfsmittel, die wir, wenn überhaupt, dazu nehmen. Wir trainieren ganzheitliche Bewegungsmuster wie eine Kniebeuge, ein Ausfallschritt und nicht isolierte Übungen an geführten Maschinen. Das ist der große Unterschied zwischen dem maschinellen Training und dem funktionellen Training. Doch beim funktionellen Training brauche ich gute Trainer und Coaches, die auf mich aufpassen. Wir bei R1 sind ganz spitz mit 1:1 Personal Training in den Markt gegangen, aber hatten immer die Vision, ein Zentrum und ein Unternehmen zu schaffen, was alles unter einem Dach bietet. Vom Training bis hin zur Physiotherapie und zum Coaching. Unter letzterem verstehen wir alles, wo ich nicht mit Dir trainiere: Ernährungscoaching, Mindsetting, aber auch Resilienz Coaching: Wie kannst Du Deine Regeneration verbessern, Dein Schlafverhalten und so weiter. Und die Idee war, ein Zentrum zu erschaffen, gespickt mit Kompetenzen. Das war meine große Vision, dass die Leute nicht sagen müssen: Ich gehe jetzt hierher zum Training, dann gehe ich woanders hin zur Ernährungsberatung und dann arbeite ich im Coaching an meinen eigenen Ressourcen. Alles unter einem Dach war die Vision.
Euer Kunde wird wirklich durchgängig betreut und Trainingsprogramme können individuell auf ihn abgestimmt werden, wenn man die Veranlagungen kennt. Macht Ihr auch Eingangstests?
Die Eingangstests sind sehr differenziert. Erst einmal bekommt der Kunde einen Anamnesebogen, den er schon zuhause ausfüllt und den ich vor diesem Termin zurückbekomme. Somit sehe ich natürlich schon: Gibt es Vorerkrankungen? Welche Ziele, welche Wünsche, aber auch welchen Zeiteinsatz kann ich denn mitliefern? Die Fragen sind tatsächlich auch in Anführungsstrichen gestellt. Denn die Antworten zeigen mir schon sehr gut: Wie gut ist er selbst organisiert? Kann der überhaupt noch, drei, vier Stunden mehr Zeiteinsatz pro Woche im Alltag unterbringen? Oder muss er irgendwo anders loslassen? Die Woche hat 168 Stunden und Du kannst daraus dann nicht 172 Stunden machen. Und das ist schon im Anamnesebogen abgefragt.
Stichwort Machbarkeit. Es gibt viele Geschäftstreibende, die haben relativ wenig Zeit und können es sich nicht leisten, dreimal in der Woche ins Studio zu gehen. Was kann man denen für Lösungen anbieten?
Anschließend kommt das Screening: Hier ist ein Teil internistisch. Wir checken EKG-, EEG-Messungen und schauen, ob vom Herz-Kreislauf-System alles in Ordnung ist. Ich kann da aber auch sehen, wie Burnout gefährdet ist der Mensch, wie erschöpft ist sein kardiologisches System, sein autonomes Nervensystem, und sein Kopf? Der andere Part ist der biomechanische Part. Das ist eine therapeutische Testreihe, wo ich sehe, gibt es irgendwo Gelenkschwierigkeiten, Mobilitätseinschränkungen, et cetera? Der biomechanische Part mündet immer in kleine, korrigierende Hausaufgabenübungen: Unsere sogenannten Top-Five-Pläne, die wir mittlerweile auf einer App einfach rüberschicken. Da schaust du dir die Übungen an und kannst sie zuhause absolvieren. Ein Top-Five-Plan dauert zwölf Minuten. Und das ist tatsächlich das, was ich von jedem Kunden fordere, dass er zwischen drei- und sechsmal die Woche diese zwölf Minuten Zeit zuhause investiert, weil wir sonst keine Fortschritte in der Biomechanik machen. Wenn ich vom Internistischen sehe, das könnte vielleicht in Richtung Burnout kippen, dann empfehle ich direkt Coaching-Strategien. Ich sehe natürlich auch durch eine sehr fundierte Bio-Impedanz-Analyse: Wie ist der Fettanteil? Wie ist der Muskelanteil? Gerade das tiefe Organfett, was gesundheitlich enorme Schäden anrichten kann im Körper. Neben dem Sport ist der allergrößte Hebel, das Organfett, zu reduzieren. Und da empfehle ich natürlich dann auch gleich Coaching-Strategien oder ich leite weiter zum Arzt. Wir coachen also sehr umfassend. Das Ziel ist, alles sehr effizient zu gestalten, um die maximale Effizienz herauszuarbeiten. Unsere Vision: Wir wollen kein Fitnessstudio sein, sondern ein Kompetenzzentrum, gespickt mit Coaches, wo die Leute entscheiden können: Ich habe jetzt zum Beispiel mal ein paar Wochen, das komme ich wirklich live hierher ins Training. Dann bekomme ich aber auch Coaching-Strategien an die Hand und Trainingspläne für die Zeit, wo ich zum Beispiel unterwegs bin. Und dann kann ich diese Trainingspläne von überall auf der Welt abarbeiten, ohne dass ich ein Fitnessstudio brauche. Ich kann sogar online Skype-Coachings mit meinem Coach buchen. Das heißt also, eine Mischung aus Realtime-Training, Online-Training, Realtime-Coaching, Online-Coaching. Das ist meine Vision.
Bei Euch tätigt der Kunde also ein Investment in sein eigenes Leben, in ein besseres Leben, wo er Reflexion und Anleitung erhält?
Ganz genau. Meiner Meinung nach, das beste Investment, was ein Mensch überhaupt in seinem Leben machen kann. Weil die Gesundheit ist unersetzlich. Und bei uns ist die Devise: Wir sind kein Fitnesscenter, wir wollen keine maximale Fitness mit den Leuten erzielen. Wir wollen ganzheitlich coachen. Das ganze System Mensch muss gesund sein mit einer erfüllten Zufriedenheit im Leben. Und wenn ich immer mehr nach maximaler Fitness strebe, bin ich definitiv nicht erfüllt, sondern dann laufe ich vor irgendetwas weg. Also die Midlife-Crisis-, Flucht- und Kampftypen, die dann irgendwann beschließen, jetzt will ich einen Triathlon machen? Zu über 95 Prozent der Fälle laufen die vor was weg. Und dann ist das Rad des Lebens nicht mehr gut. Das ist meine Aufgabe als Coach, genau hinzuschauen: Vor was läuft er denn weg? Warum macht er das? Warum investiert ein Mensch, der eh 50 oder 60 Stunden die Woche arbeitet, jetzt noch 15 Stunden in Sport, wo er alleine ist? Vor was läuft der weg? Was will der sich beweisen?
Ernährung ist ein ganz wesentlicher Baustein, des eigenen körperlichen oder persönlichen Wohlbefindens. Wie wichtig ist Ernährung in dem ganzen Kontext?
Systematische Gesundheit beinhaltet zehn Punkte. Und für mich der wichtigste Hebel für die Gesundheit ist das tiefe Organfett, weil das einhergeht mit einer Insulinresistenz. Sprich: Das ist die Vorstufe von Diabetes. Und das wiederum geht einher mit Leberverfettung, Organverfettung und führt zu Entzündungen. Ein Teufelskreis beginnt, der meistens in ein sogenanntes metabolisches Syndrom mündet, und das ist der Killer unserer Wohlstandsgesellschaft.
Was sind die größten Fehler, die wir in dem Zusammenhang machen können?
Permanenter Kalorienüberschuss. Meistens fokussieren sich die Leute auf den Tageskalorienbedarf und -überschuss. Von Montag bis Freitag haben die Leute zum Beispiel 200 Kalorien Defizit. Fünf Tage - das sind 1.000 Kalorien. Und am Wochenende hauen die so auf den Putz, dass sie an dem Wochenende 2.000 Kalorien Überschuss haben. Also ist die Wochenbilanz 1.000 plus! Und dann wundern sie sich, dass sie zunehmen. Man muss die gesamte Woche betrachten.
Also von einem Schlamperltag hältst Du nichts?
Ich halte was von Schlamperlmahlzeiten, aber nicht von Schlamperltagen. Du kannst an einem Tag alles wieder kaputtmachen, was Du Dir über die Woche aufgebaut hast. Ich glaube, dass Genuss nichts mit Quantität zu tun hat. Man kann auch ein Glas Wein wahnsinnig genießen und muss nicht zwei Flaschen trinken.
Was sind die schlimmsten Mythen in dem Zusammenhang?
Keine Kohlenhydrate nach 17 oder nach 18 Uhr. Kohlenhydrate haben keine Uhr. Die wissen nicht, wie spät es ist. Und die wirken nach 18 Uhr, genauso wie vor 18 Uhr. Kohlenhydrate sind auch nicht der Feind. Es gab ja in den Neunzigerjahren den Trend Low Fat. Dann ist das gekippt, und irgendwann war nur noch Low Carb. Und jetzt sind wir auf dem Peak des Low Carb und jeder will nur noch Low Carb essen. Ein absoluter Blödsinn. Es hängt immer vom Menschen ab. Bin ich insulinsensitiv und habe einen geregelten viszeralen Fettanteil, dann vertrage ich Kohlenhydrate überragend gut und brauche sie auch. Das muss man erst mal differenziert betrachten als Coach. Grundsätzlich kann ich natürlich sagen, dass eine kohlenhydratreduzierte Kost nicht das Schlechteste ist, auch für die Langlebigkeit. Aber dieses asketische Minimieren der Kohlenhydrate und das Meiden von Getreide, das ist ein Irrglaube. Wir Deutsche kommen her von dreimal am Tag Getreide: Frühstück, Mittag und Abend. Und dann plötzlich gar nicht mehr? Das Mittelmaß ist es. Ich bin kein Freund von asketischen oder dogmatischen Dingen, sondern es muss ein Spiel, eine Balance sein. Gerade, wenn es um dieses viszerale Fett geht, spielt die Ernährung wahrscheinlich 80 bis 90 Prozent die Rolle und das Training nur 10 bis 20 Prozent.
Wow! Da sieht man, wie wichtig vor allem eine persönliche, individuelle Analyse ist.
Definitiv. Du kannst keine schlechte Diät wegtrainieren. Das hat noch nie funktioniert und das wird nie funktionieren.
Stichwort Training: Ihr habt ja Euer Konzept vom reinen Personal Training abgewandelt in Small Group Trainings. Das heißt: Anleitung von einem Personal Trainer in kleinen Gruppen. Wie hat sich das Ganze entwickelt?
Der Ausgangspunkt war schon 2008, als ich in den USA funktionelles Training bei Mark Verstegen gesehen habe. Die trainieren keinen Hochleistungssportler 1:1, sondern arbeiten ein Schedule mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Themen ab. Die Athleten sind dort eingetaktet: Du gehst da hin und die Sportler haben in kleinen Gruppen trainiert. Das hat mich schwer beeindruckt, weil es einfach an Effizienz nicht zu überbieten ist. Personal Training hat schon ein hohes Investment. Und mein Traum war immer schon, dies mehr Menschen zugänglich zu machen. Unter 800 € im Monat ist aber kein effizientes 1:1 Personal Training möglich. Doch wie viele Menschen können oder wollen sich 800 € im Monat für ihre Fitness leisten? Ich breche das Ganze etwas herunter durch das Small Group Personal Training mit einer Qualität, die trotzdem sensationell hoch ist. Ich kann natürlich nicht bei jedem immer dran sein, aber trotzdem bekomme ich eine Qualität, die zu 95 Prozent an das 1:1 hinkommt und die durch die Gruppendynamik auch eine ganz andere Energie erzeugt als im Einzeltraining. Eine Personal Training Einheit beginnt so bei 22 € - das ist natürlich etwas anderes als 130 €. Ein riesen Benefit. Durch die Gruppendynamik gehen die Leute noch viel mehr an ihre Grenzen und der Spaßfaktor ist höher. Im Einzeltraining quatschen oder coachen wir auch mal. Das gibt es im Small Group Bereich nicht. Wir haben also ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis und eine Trainingseffizienz, die wir im Einzeltraining gar nicht hinbekommen. Wer nur Leistung und Fitness verbessern möchte, für den ist das kleinere Gruppentraining das bessere Produkt. Wenn es aber darum geht, Schmerzen oder Dysbalancen zu beseitigen, dann ist das 1:1 Training unschlagbar. Und wenn man nur Coaching möchte, kann ich auch in Workshops gehen. Das bieten wir auch in diesem Konzept an.
Fitness unterliegt Trends. Ich bin zum Beispiel mit Arnold Schwarzenegger und der Muckibude aufgewachsen. Welche Trends sind im nächsten Jahr absehbar, die auf den deutschen Markt wieder herüberschwappen?
Was sich heute komplett etabliert hat, ist das Thema funktionelles Training. Lange Zeit stand es auf der Kippe: Bleibt es ein Trend oder wird es ein langfristiges Konzept in der Fitnessbranche? Man muss sich vorstellen, das klassische Fitness-Studio war zu Arnold-Schwarzenegger-Zeiten vollgepackt mit Eisen. Irgendwann in den Achtzigerjahren kam dann die Aerobic-Bewegung mit Jane Fonda, Stirnbändchen und Leggings. Dann hatte man in den Studios einen Eisen-Bereich und eine Aerobic-Bereich. Irgendwann kamen die geführten Maschinen dazu. Das hatte lange Zeit Bestand. Wenn du ein Fitness-Studio gebaut hast, brauchtest Du immer diese drei Zonen. Und seit einigen Jahren manifestiert sich auch die funktionelle Fläche. Es gibt fast kein Fitness-Studio mehr, was nicht diese vierte Fläche hat, neben Maschinen, Freihantel und Kursfläche.
Kommt dann wahrscheinlich darauf an, welche Gewichtung sie bekommt?
In der Tat. Die Functional Zone nimmt viele Quadratmeter weg und ist relativ leer. Und da haben wir das Dilemma: Denn die Functional Zone braucht kompetente Trainer und Coaches. Daran mangelt es enorm. Es steht dann ein B-Lizenz-Trainer oder Auszubildender in dieser Zone. Ich vergleiche gerne den Flächentrainer, der die Maschinen einstellt und den Functional Trainer. Das ist ungefähr so, wie ein Krankenpfleger und der Oberarzt. Beide arbeiten im Krankenhaus, aber Du kannst das nicht miteinander vergleichen. Und der Personal Trainer, Functional Trainer, das ist einfach ein völlig anderer Job, der viel mehr abfordert. Da fließen insgesamt drei, vier Studiengänge rein an Wissen. Du wirst auch sehr gut bezahlt dafür. Doch das haben viele Fitness-Studios noch nicht begriffen. Fitnesstrainer werden oft schlechter bezahlt, wie Putzfrauen. Stundensätze um die 9 bis 10 € sind keine Seltenheit. Wenn Du hier in München einen Stundenlohn von 10 oder auch 11 € hast, dann kannst Du hier nicht leben. Und das ist ein großes Thema: Betreuung und Qualität in das funktionelle Training reinzubringen, das ist der Engpass in den Studios. Ich glaube der Trend geht weiter in Richtung funktionelles Training. Das hat sich eine unvorstellbare Dynamik entwickelt. Aber es muss ein Umdenken stattfinden und Qualität rein. Dementsprechend haben wir unser Community Concept. Als Lizenz-, Franchise- oder als Studio-im-Studio-Modell soll unser Community Concept Ergänzung oder als Ersatz für die bisherigen leblosen Functional Flächen sein.
Du giltst als Vorreiter schlechthin in dem Segment, was damals sicher ein großes Risiko war und sich heute erfolgreich ausgezahlt hat. Was sind künftige Projekte, die bei Euch noch anstehen?
Wir haben mittlerweile vier Geschäftsbereiche. Der 1:1 Personal Trainingsbereich, wo dann auch die Physio und das Coaching mit darunterfällt - unser größter Geschäftsbereich. Dann haben wir eine Sparte, die sich um das Kleingruppen Personal Training und Workshops kümmert. Der dritte Bereich organisiert bei Firmen Führungskräfte-Coachings, Seminare, Workshops und betriebliches Gesundheitsmanagement. Und unsere vierte Unit ist die Academy. Ich glaube, dass im 1:1 Bereich der Shift noch mehr in Richtung Coaching geht mit einer Mischung aus online und offline. Ich stelle mir eines Tages vor, dass da irgendwann zehn meiner Coaches am Computer hocken und online coachen. Ab und zu kommen die Leute zu uns und trainieren noch mit uns. Aber vielleicht brauchen wir eines Tages gar nicht mehr diese riesen Räumlichkeiten.
Eine gewisse Form der Digitalisierung oder Automatisierung wird also auch im Fitnessbereich praktisch Trend?
Definitiv. Es gibt viele Online-Trainingsportale, aber die funktionieren alle nicht. 93 Prozent der „normalen“ Fitnessstudio-Kunden erreichen hier ihre Ziele nicht. Das ist die Statistik. Warum? Weil die Motivation und der Faktor Mensch fehlt. Du brauchst die Emotion, die Wärme, dass sich jemand um Dich kümmert. Und deswegen, ist unser Konzept der Digitalisierung ein sehr nachhaltiges, weil wir den Faktor Mensch voll und ganz mit ins Zentrum stellen. Der Coach ist in Fleisch und Blut da. Du bist mal an der langen Leine und dann kommst Du aber auch wieder persönlich. Es ist die Mischung. Natürlich werden wir nach wie vor Kunden haben, die dreimal, viermal die Woche zu uns ins Training kommen, weil sie sagen: Alleine mache ich es nicht. Meine langfristige Idee ist, dass wir irgendwann um die hundert Community-Filialen in Deutschland haben: Also zum Beispiel als Studio-im-Studio-Konzept. Das heißt: Da pflanzen wir uns mit der Community auf 150 Quadratmeter einfach nur in ein bestehendes Studio ein. Die zweite Idee ist, dass wir reine Community Standalone Studios haben. Somit können wir flächendeckend in Gesamtdeutschland Trainings perfekter Qualität anbieten, weil wir unsere Trainer in der Academy selbst ausbilden. Und wenn sie dann Coaching haben wollen, machen sie das zentral über Online Workshops oder über Online 1:1 Skype-Coachings. Coaching ist zu komplex, um es in die Lizenz mit reinzugeben. Aber das Training kann in der R1-Qualität flächendeckend vor Ort in Deutschland stattfinden. Das ist meine Vision. Ich träume immer von einem End-to-End-Konzept, will lieber Apple sein, statt Microsoft.
Du hast vorhin Company Coaching erwähnt. Ist das nicht auch ein Aspekt, der immer wichtiger wird?
Absolut. Bewegung ist unser essenzieller Partner, davon haben wir viel zu wenig. Wir sitzen viel zu viel. Somit verkümmern unsere Faszien und letztlich auch unsere Seele. Und wir sind sehr abgetrennt. Geist und Körper. Wir sind kein Individuum, sondern ein Dividuum. Wir müssen wieder lernen, zusammenzubringen, was zusammengehört. Die Firmen sind da in der Verantwortung. Viele Unternehmer verstehen noch nicht, welche Vorteile es bringt, wenn ihre Mitarbeiter in sich gesund und zufrieden sind und welchen Benefit das für das Unternehmen bringt. Das Wohl des einzelnen Mitarbeiters, dass er in sich ein rundes Lebensrad hat, das er vital und erfüllt ist - das ist die Aufgabe eines Unternehmers. Wir lernen das nicht im Elternhaus und schon gar nicht in der furchtbaren Schule. Unser Schulsystem entstammt Bismarcks Zeiten und ist nur dazu da, dass wir kleine Soldaten werden, die keine eigene Meinung haben. Ich bin zum Beispiel ein hochmotivierter, neugieriger Typ. Eine Woche ohne Lernen ist für mich eine verlorene Woche. Aber Schule war für mich eine absolute Qual. Ich hasste die Schule und war nie ein guter Schüler. Die erfolgreichsten Entrepreneure der Welt waren meistens keine guten Schüler oder Studenten, sondern eher Studienabbrecher. Da läuft doch etwas schief. Und das Problem ist, wir lernen es nicht. Die Natur hat uns gelehrt, zu überleben, aber nicht zu leben! Die meisten Menschen sterben mit 35 und werden mit 80 begraben! Es ist die Aufgabe des Unternehmers, das zu ändern! Und da denke ich aber auch wirklich an den Entrepreneur, der voller Visionärsgeist ist und dieses Brennen hat - und nicht an den Manager, Executive und Zahlen-Daten-Fakten-Typ. Für mich das beste Beispiel: Steve Jobs war ein Entrepreneur. Und der Cook, der jetzt an der Spitze steht, ist ein Executive. Apple war noch nie so effizient wie jetzt, aber der Mythos geht verloren. Und ich will der Brennende sein, der Visionär. Als Entrepreneur musst Du Deinen Mitarbeitern diesen Dienst erweisen, weil es wird auch als Benefit Deinem Unternehmen wieder zugutekommen. Das muss in die heutige Zeit hinein. Ich glaube nach der Digitalisierung kommt das Zeitalter des Menschen, des Bewusstseins. Davon zeugen jetzt schon Studiengänge wie Social Entrepreneurship oder Ethical Entrepreneurship.
Schwenk zu deiner Person: Wenn Du im Urlaub bist, wie verbringt eine Sportskanone wie Du seinen Urlaub? Wie schaltest Du ab?
Von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Wenn ich Phasen habe, wo wir im unternehmerischen Teil einen Change-Prozess hatten, brauche ich Abenteuer und muss Neues entdecken. Ich entspanne auch ganz gerne mal und ruhe aus. Aber höchstens ein, zwei Tage. Danach möchte ich entdecken: Dann geht es zum Beispiel nach Costa Rica, auf jeden Fall, aber etwas ganz Neues. Das kann ich mit meiner Frau sehr gut machen - die ist genauso wie ich. Wir gehen dann auf Abenteuerreise und brauchen auch nicht immer Luxus. Letztes Jahr war es tatsächlich anders. Da waren wir in einem Wellness-Resort in Andalusien, weil meine Frau schwanger war. Ich mache in meinem Urlaub relativ wenig Fitness, dafür Ausgleichsport. Das heißt, ich gehe viel spazieren, joggen, schwimmen, spiele mal eine Runde Tennis oder Basketball. Relativ wenig Fitness bedeutet für mich: Ich mache das dann vielleicht ein- bis zweimal die Woche mit meinem eigenen Körpergewicht am Strand oder wo es mir gefällt.
Wo hast Du Dein tollstes Abenteuer erlebt?
In Costa Rica. Wir waren mit einem Freund unterwegs, der dort gelebt hat. Aus einem ehemaligen Hippiedorf hat er eine wahnsinnig geile, zurückgezogene kleine Wellness-Hoteleinrichtung aufgebaut. Das Villa Beach Resort. Sensationell! Ein Stückchen weiter in den Dschungel rein, hatte er selbst eine Holzhütte. Wobei Holzhütte ist untertrieben - das war Luxus pur, aber alles offen. Eines Nachts sind wir von dem Örtchen zu seiner Hütte gelaufen. Es hat gewittert über dem Meer und das Wasser. war sehr aufgewühlt. Plötzlich hast Du diese Algen gesehen, die leuchten, und das ganze Meer war erleuchtet! Du hast das Meer vor dir, direkt hinter dir den Urwald und marschierst am Strand entlang. Für mich war das eine Wahnsinns-Mischung aus Faszination und unfassbarer Angst - eine emotionale Explosion, die ich nie vergessen werde.
Ein Fitnessexperte wie Du wird hoffentlich auch mal genießen können und gerne zum Essen gehen. Hast Du vielleicht ein paar Tipps?
Absolut. Ich bin ein wahnsinniger Hedonist, aber kein Asket. Wie bei allem im Leben zählt die Mischung, die Balance. Ich kann sehr asketisch sein, aber auch echt schlemmen. Schlemmen ist keine Frage von Quantität, sondern von Genuss. Ich liebe gute Weine. Ich muss dazu sagen, ich trinke mit Sicherheit eine gute Flasche Wein in der Woche, aber immer häppchenweise. Ein Viertel und dann mache ich die Flasche wieder zu. Ich liebe gute Rotweine.
Gibt es einen Speziellen, den Du gerne trinkst?
Ja, es gibt so ein kleines südafrikanisches Weingut in der Nähe des Stellenbosch: Morkel. Deren Bordeaux-Cuvée ist einfach sensationell - genauso wie der Malbec. Vom Essen her: Ich liebe italienische Küche - leckere Pasta und gute Pizza schätze ich sehr. Ansonsten esse ich gern Fisch und Fleisch in allen Variationen, solange die Qualität gut ist. Geschmacksverstärker oder ranzige Öle - ich schmecke das. Es gibt in München einige teure Restaurants, die minderwertige Sachen nutzen. Dann bin ich da das letzte Mal gewesen. Ich muss die Liebe zum Essen spüren.
Hättest Du da vielleicht ein, zwei Tipps?
Bei Asiatischem liebe ich die Spicery in Haidhausen. Und von der Qualität finde ich tatsächlich unser La Bohème hervorragend.
Gibt es noch eine Frage, die ich Dir nicht gestellt habe, die Du gerne beantworten würdest?
Ja! Warum ich das Ganze mache? Irgendwann werden wir uns nicht mehr nur über die Arbeit, sondern viel mehr definieren. Ich möchte dazu beitragen, den Menschen zu lehren, zu leben und nicht nur zu überleben. Das ist mein größter Antrieb. Als Athletentrainer musst Du die jeweilige Sportart nicht selbst als Profi gemeistert haben, aber Du musst die Bedürfnisse der Sportart verstehen. Ich finde, das Leben ist die komplexeste Sportart der Welt und ich glaube, dass wir das Leben ganz gut verstanden haben und einen guten Beitrag leisten können, die Welt ein Stückchen besser zu machen. Ich möchte einen nachhaltigen Fußabdruck hinterlassen und dass unser Konzept auch weitergetragen wird, wenn ich einmal nicht mehr bin.
Vielen Dank für Deine Zeit Thomas! Weiterhin viel Erfolg und alles, alles Gute!
Hat dir dieses Interview gefallen? Dann klicke gefällt mir
Gefällt dir dieses Interview?
Dann klicke gefällt mir