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Das Stiftskulinarium wird als ältestes Restaurant der Welt gehandelt. Schon 803 wurde es als St. Peter Stiftskeller erstmals erwähnt und hat seitdem nie seine Pforten geschlossen, wenn man von den letzten Monaten absieht. Früher eher als traditionelles Wirtshaus bekannt, wird es unter der Patronanz von Veronika Kirchmair-Haslauer und Claus Haslauer als Top Restaurant geführt. Bekannt ist das Stiftskulinarium auch für viele Events und seine außergewöhnlichen Dekorationen, vor allem im Advent. Dem Charme ist sogar der unvergessene Karl Lagerfeld erlegen. Neuerdings wird zusätzlich am Wochenende auch Frühstück und Brunch geboten. Hochgerühmt auch die großartige Weinauswahl. Ein Restaurant, nicht nur für besondere Anlässe.
„Seit 1200 Jahren durchgehend geöffnet“ tönt man in der durchaus modernen Werbung und anscheinend funktioniert‘s: das stimmige Restaurant ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Und das zum Alternativtermin. Der Empfang ist herzlich, der Service flink und mit Schmäh (wichtig in Österreich), man sitzt sehr gut in dem uralten Gemäuer, die Küche ist modern/klassisch, natürlich regional. Sensationell das Carpaccio vom Simment Rind mit Blattsalat und warmen Pilzen oder der Oktopus mit Risotto. Salzburger Nockerl sind sowieso ein Muss und einfach himmlisch im St. Peter.
Man muss das Lokal erst einmal finden, ganz hinten im Eck des Klosterhofes, wird dann aber begeistert und beeindruckt von der Atmosphäre sein. Eine echte Empfehlung bei einem Salzburg Besuch.